28. September 2014

Eine Variation von Eggs Benedict

Pochiertes Ei auf gedämpftem Spinat, knusprigem Speck, getoastetem Brot und Blitz-Hollandaise

Vor kurzem war ich mit meinem Freund G. in Toronto – unter anderem ein Grund, weshalb es hier auf meinem Blog in letzter Zeit etwas ruhiger gewesen ist, das, und viel Arbeit. Bei diesem Besuch haben wir es uns in kulinarischer Sicht natürlich an nichts fehlen lassen. Dabei ist uns stets ein Brunch-Gericht, egal wo wir waren, untergekommen: »Eggs Benedict«, auch »Eggs Benny« genannt. Für mich, als Fan von pochierten Eiern, waren das paradiesische Verhältnisse, wodurch sich mein wöchentlicher Eierkomsum stark nach oben geschraubt hat. Die »Eggs Benedict« gab es nicht bloß klassisch (Röstbrot mit gebratenem Schinken, pochiertem Ei und Sauce Hollandaise), sondern in den unterschiedlichsten Variationen, z. B. mit Spinat, Speck, Avocado, Tomate oder bis hin zu Spargel – herrlich!
Bei der Wahl unserer Brunch-Lokale haben wir ein gutes Händchen bewiesen. Mein Favorit: das nette, kleine Lokal Lady Marmelade, im Osten von Toronto. Die Betreiber beziehen die Produkte von lokalen Produzenten und verwenden großteils Bio-Produkte. Hier gab es meiner Ansicht nach die besten »Eggs Benedict«. Aber auch im Eggspectation und im Against the Grain haben wir ein gutes Frühstück  bekommen. 
Hier gibt es meine Variation der »Eggs Benedict« mit knusprigem Speck, gedämpftem Spinat und einer schnellen Sauce Hollandaise auf getoastetem Schwarzbrot – quasi die österreichische Version. 


Zutaten für 4 Portionen

Eggs Benedict
4 große Bio-Eier
4 Scheiben Brot
8 Scheiben Speck
1/2 kleine Zwiebel
300 g frischer Spinat
1/8 l Essig
Olivenöl
1 Spritzer Zitronensaft
Muskatnuss, fein gerieben
Salz
Pfeffer, frisch gerieben

Blitz-Holandaise
2 Eigelg
2 EL Joghurt
120 g Butter
1 Spritzer Zitronensaft
Prise Zucker
Salz
Pfeffer, frisch gerieben

  1. Für die Sauce Hollandaise Eigelb und Joghurt in hohem Mixbecher gut verrühren. Butter in einen kleinen Topf schmelzen, nach und nach mit einem Stabmixer unter die Eimischung rühren, sodass eine dickflüssige Sauce entsteht. Mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und Zucker abschmecken.
  2. Die Zwiebel fein hacken und in Olivenöl anschwitzen. Spinat dazugeben umrühren, und langsam zusammenfallen lassen. Mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und geriebener Muskatnuss abschmecken, beiseite stellen. 
  3. In einen großen Topf Wasser gemeinsam mit dem Essig erhitzen, aber nicht aufkochen lassen. Die Eier einzeln in kleine Schälchen oder Tassen schlagen, dabei den Dotter nicht verletzen. Wenn das Wasser kurz vor dem Kochen ist, mit einem Kochlöffel im Uhrzeigersinn rühren. Am besten immer nur zwei Eier gleichzeitig pochieren. Nach und nach jedes Ei in das Wasser gleiten lassen, durch die Kreisbewegung des Wassers legt sich das Eiweiß schön um den Dotter, evtl. mit dem Kochlöffel etwas nachhelfen. Nach etwa 4 Minuten mit einem flachen Lochschöpfer die Eier herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
  4. Die Speckstreifen in einer Pfanne knusprig braten. Währenddessen die Brotscheiben toasten.
  5. Spinat auf dem Brot verteilen, je zwei Speckstreifen und ein Ei draufgeben und mit etwas Sauce Hollandaise übergießen.


3 Kommentare:

  1. Hallo Walli,

    einen schönen Blog hast du! Mich sprechen ja besonders die pochierten Eier auf Brot zum Frühstück an. Diese Anregung merke ich mir mal. Die Spinatknödel mit Bergkäsefüllung übrigens auch.

    Grüsse,
    Sarah

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  2. Hallo Walli,

    einen schönen Blog hast du! Mich sprechen ja besonders die pochierten Eier auf Brot zum Frühstück an. Diese Anregung merke ich mir mal. Die Spinatknödel mit Bergkäsefüllung übrigens auch.

    Grüsse,
    Sarah

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    1. Hallo Sarah,
      vielen Dank! Das freut mich, dass dir mein Blog gefällt! Ich liebe pochierte Eier und bereite sie auch immer wieder gerne in den verschiedensten Variationen zu. Du musst mir dann unbeding berichten, wie sie bei dir geworden sind.
      Liebe Grüße,
      Walli

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